Am 18. Juni 2023 genehmigte die Speicherer Stimmbevölkerung den Objektkredit für den Neubau und die Sanierung der Primarschulanlagen im Areal Buchen. Nach einigen bereits erfolgten Sitzungen der Baukommission mit Planervergaben sowie weiteren organisatorischen und anderen vorbereitenden Massnahmen startet das Projekt nun in die erste wichtige Phase der Realisierung. Die letzten Pläne sind fertig, der Gemeinderat hat diese in seiner Sitzung vom 3. April freigegeben und damit konnte das Baugesuch eingereicht werden. Die Visiere werden zu Beginn der Auflagefrist gestellt.
Am 18. Juni 2023 genehmigte die Speicherer Stimmbevölkerung den Objektkredit für den Neubau und die Sanierung der Primarschulanlagen im Areal Buchen. Nach einigen bereits erfolgten Sitzungen der Baukommission mit Planervergaben sowie weiteren organisatorischen und anderen vorbereitenden Massnahmen startet das Projekt nun in die erste wichtige Phase der Realisierung. Die letzten Pläne sind fertig, der Gemeinderat hat diese in seiner Sitzung vom 3. April freigegeben und damit konnte das Baugesuch eingereicht werden. Die Visiere werden zu Beginn der Auflagefrist gestellt.
Der erste Monat ist vergangen, seit die Bauarbeiten am Buchen-Areal begonnen haben. Die Veränderungen sind jetzt deutlich zu erkennen. Unterhalb der bestehenden Bauten startet jetzt der Landschaftsgärtner mit der Arbeit. Dort entstehen das neue Pausenareal und die Spielzone für die Kinder, abseits von der Strasse und der Baustelle.
Gleichzeitig kann auf dem Areal für das neue Schulgebäude mit dem Aushub begonnen werden. Zunächst jedoch musste noch der grosse Findling versetzt werden. Danach wird mit der Pfahlgründung begonnen. Ein geologisches Gutachten hat ergeben, dass der Boden nicht ausreichend tragfähig ist, um das neue Gebäude sicher zu tragen. Deshalb ist es unumgänglich, dass Pfähle in den Boden getrieben werden, welche die Last des Gebäudes auf tragfähige Bodenschichten übertragen.
Die Schule wird zusammen mit den Schulkindern eine feierliche Grundsteinlegung veranstalten, um ihre guten Wünsche für das neue Schulgebäude mitzugeben. Details zu Termin und Ablauf werden nach den Frühlingsferien bekannt sein.
In den Frühlingsferien bekommt auch das Provisorium noch einmal Aufmerksamkeit. Bei der Abnahme verlange das kantonale Amt für Arbeit Schallschutzmassnahmen in den Schulzimmer. Deshalb werden nun während den Frühlingsferien Schallschutz-Elemente eingebaut, wo dies erforderlich ist.
Bei der Sanierung erfordert vor allem die Sanitärplanung einige Aufmerksamkeit. In der Vergangenheit tauchten manchmal störende Gerüche auf. Es gilt nun, die Ursache dieser Geruchsbelästigungen zu finden, bevor die Sanierung der Sanitäranlagen definitiv umgesetzt wird. Sobald klar ist, wo diese herkommen, können die nächsten Schritte geplant werden.
Nachdem die Detailplanung weit vorangekommen ist, zeigen nun auch erste Visualisierungen, wie sich das neue Schulhaus ins Ensemble einfügt. Auch wenn diese elektronisch berechneten Ansichten noch nicht ganz dem zu erwartenden Original entsprechen, so ermöglichen sie doch einen Blick darauf, wie sich das Neue funktionell und ästhetisch ins Bestehende einfügt.
In einem ersten Schritt wird nun auf dem «roten Platz» ein weiteres Provisorium erstellt, um den Schulbetrieb während der Bauarbeiten sicherstellen zu können. Dafür muss die Bushaltestelle verschoben werden und das Bauernhaus an der Buchenstrasse 30 muss weichen. Die Vorarbeiten starteten bereits am 08. April. Mitte Juni 2024 werden dann die ersten Bagger an der Buchenstrasse auffahren und mit den Aushubarbeiten beginnen. Die Tatsache, dass der Neubau nicht unterkellert ist, sorgt dafür, dass der Aushub durchschnittlich nur rund ein Meter tief sein wird.
Für die konkrete Ausgestaltung der mit dem Projekt vorgeschlagenen Umgebungsplanung stiess die Baukommission erfreulicherweise auf die rege Beteiligung der Bevölkerung und durfte in diesem Zusammenhang Rückmeldungen des Elternforums, der IG Lernort Speicher sowie der Koordinationsstelle Frühe Kindheit entgegennehmen. Darüber hinaus wurde bei Procap Schweiz eine Stellungnahme hinsichtlich der Eignung für körperlich beeinträchtige Menschen eingeholt. Die Baukommission ist erfreut, dass bereits mit der ursprünglichen Planung viele der eingereichten Bedürfnisse berücksichtigt gewesen sind, andere wiederum konnten weitestgehend im Nachhinein noch in die Planung eingearbeitet werden.
In der Detailplanung hat sich nun gezeigt, dass im Dachgeschoss des Neubaus weniger Platz für Technikräume benötigt wird. Der so frei geworden Raum kann nun mit minimalen Mehrkosten zu zwei multifunktionalen Räumen umgenutzt werden, in denen künftig beispielsweise Gruppenarbeiten oder auch Musikunterricht durch die Musikschule stattfinden können.
Die Bevölkerung wird künftig regelmässig via Gemeindeblatt über den weiteren Fortschritt und den Verlauf des Projektes informiert werden. Die Informationen sind zudem auf der Plattform «Perspektive Speicher» einsehbar, auf welcher über die laufenden und anstehenden Entwicklungsprojekte der Gemeinde informiert wird (https://perspektive-speicher.ch).
Bauarbeiten an einem Schulhaus bringen immer auch gewisse Gefahren mit sich, wenn Lieferverkehr und Schulkinder zeitgleich unterwegs sind. Dem wurde begegnet, indem der Schulweg von der Baustellenzufahrt möglichst getrennt wurde. Dafür wurde der Fussgängerstreifen versetzt hin zum Provisorium.
Eine zeitliche Trennung wäre jedoch ebenfalls wünschenswert. Deshalb wurden alle Unternehmer angewiesen, Anlieferungen möglichst nur während Unterrichtszeiten durchzuführen.
Im Zuge der Sanierung der bestehenden Schulgebäude ist nun auch das Thema Kunst am Bau genauer zu betrachten. Besonders das im Eingangsbereich des 80er-Jahre-Gebäudes montierte Kunstwerk des verstorbenen Speicherer Künstlers Willy Rupf sticht heraus. Es wurde vor Ort aus Holz aufgebaut und bedeckt die gesamte Wand. Allerdings muss wegen der Brandschutzvorschriften dieses Kunstwerk weichen.
Es ist nun gelungen, eine Wand im Untergeschoss auszumachen, wo es ebenfalls gut zur Geltung kommt und im gleichen Gebäudetrakt bleibt. Wegen des Urheberrechts braucht dies jedoch noch die Zustimmung des Künstlers respektive in diesem Fall seiner Frau. Die weniger ansprechende Alternative dazu wäre die Einlagerung im Archiv.
Mit Bedauern nimmt der Gemeinderat davon Kenntnis, dass die IG Lernort sich aufgelöst hat. Wir bedanken uns für die vielen Ideen zur Gestaltung des Aussenbereichs und der Integration der Schulkinder bei der Umsetzung. Einiges davon ist in die Planung eingeflossen und was im Rahmen des Budgets und den sicherheits- und umweltrechtlichen Möglichkeiten liegt, wird umgesetzt. Wir bedauern, dass die IG Lernort nun nicht mehr aktiv bei der Gestaltung des Aussenbereichs mitwirkt, werden jedoch die Schule und die Schulkinder zum Mitwirken einladen.
Darauf folgte die Studie wie der zukünftige Schulraumbedarf abgedeckt werden kann. Die Bedarfsermittlung zeigt auf, dass bis 2025 zusätzlich zwei Schulzimmer mit dazugehörigen Gruppenräumen und bis 2035 weitere drei Schulzimmer mit Nebenräumen gebraucht werden. Die Arbeitsgruppe hat zwei Varianten ausarbeiten lassen. Variante A, die zuerst eine Aufstockung des bestehenden Schulhauses von 1970 vorsieht und in einem zweiten Schritt ein zusätzliches Gebäude vorsieht. Die Variante B würde von Anfang an, für beide Etappen, mit zusätzlichen Gebäuden ausgeführt werden. Bei beiden Varianten sind bei der zweiten Etappe genügenden Reserven vorhanden um die Bedürfnisse bezüglich Tagestrukturen oder ähnlichem abdecken zu können.
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